Ortschronik von Geltow | ||
993 |
erste urkundliche Erwähnung Geltows |
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1242 |
Geltow gehört dem Ritter Balduin von Trest, |
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1355 |
wird eine Pfarre in Geltow erwähnt (ein „herr Jan, parrer zu Gelt“) |
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1486 |
Die Geltower Kirchgemeinde gehört zum Bistum Brandenburg. |
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1624 |
Wird erstmals eine Mühle erwähnt, ab 1703 von A. Kaehne betrieben |
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1663 |
Geltow wird Amtsdorf im Amt Potsdam. Das Rittergut Geltow wurde von der Familie v.Hake an den Großen Kurfürsten verkauft |
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1674 |
Der Große Kurfürst läßt die Baumgartenbrücke errichten. |
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1676 |
1. Brücke – eine hölzerne Zugbrücke- wird gebaut |
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1684 |
beginnt das Kirchenbuch Geltow zur Zeit von Pfarrer Woldershausen. Der Prediger erhält das Recht, Branntwein zu brauen. |
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1685 |
Der Große Kurfürst kauft den Gallin, das heutige Wildpark-West vom Städtchen Werder (Preis: 2600 Taler) und legt ein Vorwerk an. |
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1694 |
Errichtung der Teiche zum Entenfang für den königl. Hof |
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1713 |
das Fischerhaus in Baumgartenbrück wird gebaut. |
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1727 |
die erste Geltower Kirche wird abgerissen und eine neue gebaut (Fachwerk). |
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1746 |
Friedrich II übergibt Geltow dem Potsdamer Großen Waisenhaus in Erbpacht. |
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1748 |
Das heutige Gebäude der Gaststätte Baumgartenbrück wird als Zolleinnehmerhaus und Wirtshaus gebaut. |
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1764 |
großer Brand in Geltow – der Ort hatte keinen Nachtwächter und keine Feuerwehr. Auch die ist Mühle betroffen, wird neu gebaut |
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1776 |
Kolonie Neu Geltow wird von Friedrich II gegründet. |
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1790 |
Bau eines Durchstichs Petzinsee – Schwielowsee, der Wentorfgraben |
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1793 |
Bau der Strasse Berlin – Potsdam – Brandenburg (B 1). |
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1799 |
Eine Ziegelei wird nahe der Baumgartenbrücke errichtet |
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1809 |
Ferdinand von Schill biwakiert in Geltow. |
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1803 |
Die heutige Hauffstraße wird mit Pflastersteinen ausgestattet. |
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1824 |
Gründung der Königlichen Landesbaumschule in Geltow durch Lenné. Hier wurden sämtliche Bäume und Sträucher für die königlichen Parks und Gärten herangezogen. Nach seinem Tod führte der königl. Garteninspektor J. Wrede die Arbeit weiter |
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1840 |
Jacob Grimm (Urheber der Märchenbücher) besucht Herrn Meusebach und macht von dessen großen Büchersammlung Gebrauch |
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1850 |
Dr.Th. August Förstermann richtet in der Meusebach Villa die sog. Assessorenfabrik ein |
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1870 |
Theodor Fontane als Gast in der Gaststätte Baumgartenbrück |
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1841 |
Der Wildpark wird nach Plänen von Lenné angelegt. Die Gemeinde Geltow verliert 385 Morgen Wald |
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1870 |
Bau des Carlsturm auf dem Heineberg |
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1871 |
Gründung der Villenkolonie auf dem Franzensberg |
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1886 |
Baubeginn der jetzigen Geltower Kirche, Einweihung am 22.12.1887 |
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1892-1904 |
Die Berliner Fotografin Marie Goslich ist häufig zu Gast in der Gaststätte "Baumgartenbrück" |
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1886 |
Gründung des Männerturnvereins ( MTV ) |
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1893 | Die Landesbaumschule wird aufgeteilt und verpachtet |
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1895 |
Der Männerchor Concordia e.V. wird gegründet |
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1900 |
Häuser am Petzinsee und die Bergmeierei entstehen |
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1908 |
Neubau der Baumgartenbrücke mit Figurenschmuck |
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1909 |
Bau der Chaussee zum Bhf Caputh und der Betonbrücke über den Wentorfgraben |
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1906 |
Geltow erhält elektrisches Licht |
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1910 |
Bau der Bahnlinie Potsdam-Caputh |
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1911 |
Einweihung des Bahnhofs Caputh/Geltow |
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1912 |
Zusammenschluss von Alt- und Neugeltow zu Geltow |
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Während des Ersten Weltkrieges (1914-1918) fielen aus Geltow 37 Männer |
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1919 |
Die Funkempfangsstelle wird eingerichtet (100m hoher Funkturm), Geltow wird damit das „ Ohr zur Welt“ |
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1930 |
Die Funkstation wird nach Schönefeld b. Beelitz verlegt |
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1934 |
Bau der Luftkriegsschule nebst Bunkeranlagen in Wildpark West. |
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1934 |
Beginn der planmäßigen Bebauung der Petzinstraße |
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1937 |
Die Berliner Photogafin Marie Goslich wohnt in jetzt in Geltow. Ihre schönen Fotos aus der Umgebung sind noch heute zu bewundern. |
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1939 |
Potsdamer Umland wird nach Potsdam eingemeindet |
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Während des Zweiten Weltkrieges (1939-1945) hatte Geltow 70 Kriegsopfer zu beklagen. |
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1945 |
Am 30.April 1945 wird die Baumgartenbrücke von deutschen Pionieren gesprengt, |
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1945 |
nach dem Zweiten Weltkrieg: Bodenreform, Schulreform, erste Neulehrer in Geltow |
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1950 |
Einweihung der wiedererrichteten Baumgartenbrücke |
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1952 |
Ausgemeindung Geltows und anderer Dörfer aus Potsdam |
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1956 |
Baubeginn des Berliner Außenringes (Bahnbrücke über Templ. See) |
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1958 |
Gründung der Gärtnerischen Produktionsgenossenschaft(GPG) „Aufstieg“ in Geltow |
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1968 |
Zusammenschluss der GPG „Aufstieg“ Geltow mit der GPG „Havelobst“ Caputh zur GPG “Aufstieg“ Caputh/Geltow |
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1976 |
Bildung der zwischenbetrieblichen Einrichtung (ZBE) „Gewächshauswirtschaften Werder“ |
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1984 |
Gründung der LPG (P) „Gewächshauswirtschaften Werder“ |
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1985 |
am 1.September wird die neue zehnklassige Schule eingeweiht |
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1989 |
Einweihung der neuen Baumgartenbrücke (5.) |
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1990 |
Geltower Betrieb II wird privatisiert und zum Gartencenter umgebaut |
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1992 |
ehem. Luftkriegsschule wird Einsatzführungskommando der Bundeswehr |
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1993 |
9. bis 13. Juni: Festwoche anlässlich der 1000-Jahrfeier Geltows |
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1995 |
Abriss der beliebten Gaststätte "Grüner Baum" |
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1996 |
Erste Einwohner beziehen das Wohngebiet „Am Schäfereifeld“ |
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1997 |
Rekonstruktion der Bundesstrasse 1 (B1) in der Ortslage Geltow |
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2000 |
neues Feuerwehrgerätehaus an Freiwillige Feuerwehr übergeben |
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2003 |
Zusammenschluss der Orte Caputh, Ferch und Geltow zur Gemeinde Schwielowsee |
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2008 |
Grundsteinlegung für das neue Sport- und Vereinszentrum mit Jugendclub, Mehrzweckhalle, Kegelbahn und Vereinshaus. |
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2009 |
24.-26. April: Biwak zum Andenken an Ferdinand v. Schill |
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2011 |
Fertigstellung Kopfbau Kegelbahn |
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2012 |
die ehem. Luftkriegsschule wird "Einsatzführungskommando" der NATO |
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2012 |
Übergabe der Urkunde „Staatlich anerkannter Erholungsort“ |
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2013 |
1.April: Legung Stolperstein für Marie Goslich in Altgeltow |
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2014 |
Fertigstellung der Gaststätte und des Vereinshauses „Grashorn“ |
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2018 |
Festtag mit großem Umzug zur 1025 Jahrfeier Geltow |
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Ortschronik von Wildpark-West | ||
1339 |
als Feldmark und Wiese Gallin erstmalig schriftlich erwähnt |
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1685 |
bis dahin Eigentum des Klosters Lehnin und später des Magistrats der Inselstadt Werder |
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1729 |
auf dem Gallin entsteht für König Friedrich Wilhelm I. ein Domizil für Jagdpferde und Jagdhunde |
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1747 |
Friedrich der Große gibt das Vorwerk dem Militärwaisenhaus Potsdam in Erbpacht als Ernährungsbasis für die Kinder |
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1770 |
durch Kabinettsorder erhalten acht Kossäten aus Bornstedt den Gallin zur wirtschaftlichen Nutzung |
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1803 |
das Potsdamer Schlächtergewerk erhält den Gallin als Zwischenweideplatz für Schlachtvieh |
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1864 |
für 16.000 Thaler erwirbt König Wilhelm I. vom Schlächtergewerk den Gallin mit allen Gebäuden und Grundstücken als erbliches Eigentum für den Thronfolger und späteren Kaiser Friedrich III. Damit ist der Gallin Krongut des Hauses Hohenzollern geworden |
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1928 |
der im Exil lebende Exkaiser Wilhelm II. leitet Verhandlungen ein, um das Gut Gallin zu verkaufen |
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1933 |
im Namen des Preußischen Königshauses beginnt eine Terrainverwertungsgesellschaft die Grundstücke zu parzellieren und überwiegend an Berliner Interessenten zu verkaufen |
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1934 |
unter dem neuen Ortsnamen "Wildpark-West" wird nach dem genehmigten Ansiedlungsplan mit dem Bau der Villenkolonie begonnen |
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1945 |
sowjetische Offiziere mit ihren Familien belegen bis 1950/1952 die meisten Ein- und Zweifamilienhäuser |